Eine Art Handball-EM für Jugendliche ist immer Anfang Oktober das Werner-Seelenbinder-GedenkTurnier im Sportforum-Berlin

+++ Nachwuchs-Handball (Mädchen und Jungen) der Extraklasse +++

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Auch dieses Jahr findet wieder das europaweit beliebte Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier für die Handballjugend statt, und zwar vom 16. bis 18. Oktober 2015. Das Turnier —zu dem auch alle Berliner und Brandenburger herzlich eingeladen sind— wird im Sportforum Berlin in 13053 Berlin-Hohenschönhausen ausgetragen, und zwar sowohl in der Großen Sporthalle im Weißenseer Weg 53 (Nähe Konrad-Wolf-Straße) als auch nebenan in der Lilli-Hennoch-Halle in der Fritz-Lesch-Straße.

Gastgeber / Initiator ist —seit 1961— die Sportgemeinschaft Empor Brandenburger Tor 1952 e.V. aus der Berliner Samariterstraße 19/20 unter Vorsitz von Achim Kosubek. Dieses Jahr dürfen die Jahrgänge 1999 (und jünger) der Mädchen & Jungen sowie der Jahrgang 2001 (und jünger) der Mädchen teilnehmen — eine entsprechende Einladung an die Vereine ist bereits im Winter 2013 versandt worden.

Wie in jedem Jahr nehmen Mannschaften aus mehreren Nationen (z.B. Deutschland, Österreich, Polen, Rumänien, Russland und Tschechien etc.) sowie Auswahlmannschaften aus sieben Regionen Deutschlands (Badische, Bayerische, Berliner, Bremer, Cloppenburger, Hessische und Norddeutsche Auswahl) teil.

Die Mannschaften sind -wie in den vergangenen Jahren auch- im freundlichen „Akzent“-Hotel Kolumbus Berlin (nahe der Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen) untergebracht.

Weitere Informationen unter www.Handball-WST.de … , dort gibt es auch Bilder etc. der letzten Turniere.

HIER verlosen wir 10x zwei Freikarten für das gesamte Turnier vom 16. bis 18. Oktober 2015 !!!
Die Teilnahme an der Verlosung erfolgt über das Kontaktformular, die Gewinnbenachrichtigung erfolgt rechtzeitig.

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Werner Seelenbinder (geboren am 02.08.1904 in Stettin) —dem dieses Turnier seit 1961 gewidmet ist— wohnte ab 1909 in Berlin- Friedrichshain. Er war von Beruf Page in einem Luxushotel in der Friedrichstraße 67, danach Hilfsarbeiter in verschiedenen Berliner Betrieben als Arbeitsbursche und Hilfstischler.

Um 1907 begann seine sportliche Tätigkeit im Ringen. Die ersten Erfolge als Berliner Meister begannen im Jahr 1922 und reichten bis ins Jahr 1941. Ab 1926 waren die ersten internationalen Erfolge und zwar in Finnland, Russland, Schweden, Frankreich und Dänemark.

1939 wurde gegen ihn ein Startverbot im Ausland wegen seiner antifaschistischen Aufträge in Dänemark verhängt. Danach nur noch deutsche Ringkämpfe.

Insgesamt gewann er sechs deutsche Meistertitel, bis zur Verhaftung 1942 in seiner Wohnung (Palisadenstraße 56).

1942 bis 1944 durchlebte Werner Seelenbinder Qualen, er wurde von Monat zu Monat in verschiedenen Stationen (Gefängnis, KZ-Lager) gebracht, weil er seit 1928 KPD- Mitglied war. Seine letzte Station war das Zuchthaus Brandenburg-Gärden. Dort wurde er am 24. Oktober 1944 um 12:36 Uhr durch das Fallbeil ermordet.

Nach der Befreiung vom Faschismus wurde am 09.07.1945 die Urne von Werner Seelenbinder in Berlin-Neukölln beigesetzt.

Werner Seelenbinder’s Abschiedsbrief :

„Die Stunde des Abschieds ist nun für mich gekommen. Ich habe in meiner Haft wohl alles durchgemacht, was ein Mensch so durchmachen kann. Krankheit und körperliche und seelische Qualen, nichts ist mir erspart geblieben. Ich hätte gerne gemeinsam mit Euch, mit meinen Freunden und Sportkameraden, die Köstlichkeiten und Annehmlichkeiten des Lebens, die ich jetzt doppelt zu schätzen weiß, nach dem Krieg mit Euch erlebt. Es waren schöne Stunden, die ich mit Euch verlebt habe und ich habe in meiner Haftzeit davon gezehrt und mir diese herrliche Zeit zurückgewünscht. Das Schicksal hat es nun nach langer Leidenszeit anders bestimmt. Ich weiß aber, dass ich in den Herzen von Euch und auch bei vielen Sportanhängern einen Platz gefunden habe, den ich immer darin behaupten werde. Dieses Bewusstsein macht mich stolz und stark und wird mich in letzter Stunde nicht schwach sehen.“

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