Wer bezahlt Schäden durch Marderbiss in der Autoversicherung?
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Sie sind klein, richten aber sowohl auf dem Land wie auch in Berlin große Schäden an: Steinmarder. Wer kommt für die Schäden auf? Unser Ratgeber hilft!
Wer bezahlt bei Marder-Bisschäden?
Eins vorweg: Für nahezu alle Schäden im Motorraum ist der Steinmarder verantwortlich. Wenn Sie also durchgebissene Schläuche oder Kabel zu beklagen haben, verwünschen Sie nicht gleich alle 58 Marderarten.
Es konnte noch nicht restlos geklärt werden, warum Steinmarder sich in Autos verkriechen. Einige Forscher glauben, es liegt an der Wärme oder dem Geruch des Autos. Fakt ist: Steinmarder folgen während der Paarungszeit verstärkt dem Geruch von Konkurrenten. Führt sie dieser unter ein Auto, unter dem sich zuvor ein anderer Artgenosse ausruhte, versetzt dessen Geruch oder Duftspur den Marder in helle Aufregung – zu Lasten von Kunststoff und Leitungen des Autos. Den Schaden verursacht also in der Regel der zweite Marderbesuch.
Steinmarder sind Vielbeißer
Dass dieses Verhalten der Steinmarder keinesfalls selten vorkommt, zeigt eine Statistik des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft. Demnach sind Marderbisse die vierthäufigste Ursache für Kaskoschäden. Die Gefahr ist also akut, und zwar nicht nur in ländlichen Gegenden – sondern auch in Großstädten wie Berlin.
Wer kommt für Schäden auf?
Bei einem Marderschaden können Sie sich an Ihren Versicherer wenden, wenn Sie über eine Kaskoversicherung verfügen. Die KFZ-Haftpflicht kommt dafür nicht auf!
Normalerweise sind bereits in der Teilkaskoversicherung Marderbisse mit eingeschlossen, doch ob auch Folgeschäden mitversichert sind, müssen Sie mit Ihrem Versicherer klären oder selbst in den Versicherungsbedingungen nachschauen.
Zu einem Folgeschaden kann es beispielsweise kommen, wenn der Marder die Schläuche der Kühlung beschädigt und dadurch der Motor überhitzt. Eine Vollkaskoversicherung deckt Marderschäden ebenfalls ab, allerdings werden Sie dann in der Schadensklasse heraufgestuft.
Marderschäden: immer unpassend
Marderbisse werden oft dann festgestellt, wenn es vollkommen unpassend ist: Morgens auf dem Weg zur Arbeit oder wenn ein Autoverkauf geplant ist. Der Gebrauchtwagenexperte wirkaufendeinauto.de bietet eine kostenlose mehrstufige Wertermittlung und den Autoankauf trotz Marderbissoder anderer Schäden.
Wenn Sie Marderschäden vorbeugen wollen, dann bietet das Internet eine Fülle von Tipps: So sollen verschiedene Duftstoffe die Marder abwehren; dazu gehören Hundehaare, spezielle Abwehrsprays oder WC-Steine. Diese Düfte sind in der Wirkung umstritten und verlieren darüber hinaus schnell an Wirksamkeit. Des Weiteren werden sie bei Regen abgewaschen und die Tiere gewöhnen sich schnell an die unangenehmen Gerüche.
Auch Ultraschallgeräte oder eine Abschottung des Motorraums bieten nur begrenzt Schutz gegen die wendigen und widerstandsstarken Räuber.
Wenn Sie auf Ihrer Motorhaube oder in der Nähe des Autos Marderfußspuren entdecken, wäre eine Motorwäsche sinnvoll, um eventuelle Duftspuren zu entfernen, die den nächsten Marder zu Bissattacken ermuntern.
Einen hundertprozentigen Schutz gegen Marderbisse gibt es nicht. Wenn Sie in einer Gegend mit starker Marderpopulation leben, sollten Sie über eine Teilkaskoversicherung nachdenken, die auch Folgeschäden von Marderbissen abdeckt.
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